Do´s and Don´ts im Homeoffice
DOS
1. Gestalten Sie sich Ihr eigenes Büro.
Workspace und Zuhause, sollte, wenn auch nicht geografisch, zumindest optisch voneinander abgetrennt sein. Gibt es bestimmte Dinge, von denen Sie genau wissen, Sie werden davon abgelenkt? Räumen Sie diese gleich aus dem zukünftigen Büro.
Und nutzen Sie ihre Office-Utensilien zu Hause genauso wie im Büro: To-Do-Listen, einen Kalender und ein spezielles Ablagesystem, das Ihnen hilft Ihre Sachen schnell wiederzufinden.
2. Machen Sie hin und wieder eine Pause.
Zeiteinteilung ist wichtig, nicht nur im Alltag, sondern besonders bei der Arbeit. Egal wie gut unser Workflow ist, irgendwann hat unser Kopf genug gearbeitet und muss sich regenerieren. Deshalb ist es unumgänglich feste Pausen zu machen, nur so haben Sie die Möglichkeit sich über einen längeren Zeitraum gut konzentrieren zu können und ihre Aufgaben erfolgreich zu erledigen.
Besonders effektiv ist dabei frische Luft, egal ob eine kleine Sporteinheit oder der Weg zum Supermarkt, rauskommen und einen kurzen Facettenwechsel genießen.
Weitere Do´s and Don´ts im Homeoffice
3. Achten Sie darauf, dass Sie jederzeit mit Ihrem Chef und Mitarbeitern in Kontakt stehen.
Chefs schauen einem gerne über die Schulter, verständlich, denn am Ende arbeiten wir für Sie. Seine Mitarbeiter aus dem Homeoffice arbeiten zu lassen, hat auch immer etwas mit Vertrauen zutun. Halten Sie Ihren Arbeitgeber deshalb möglichst auf dem neusten Stand und bleiben Sie erreichbar. Mails oder Anrufe, die erst nach einer Stunde beantwortet werden, lassen oft dein Anschein erwecken, dass Sie Zuhause mit anderen Dingen beschäftigt sind.
Andersrum gilt ebenfalls: Arbeitet ihr Chef im Homeoffice, dürfen Sie auch ihn jederzeit kontaktieren und Rückfragen stellen. Er wird zur Kenntnis nehmen, dass sie ihn im Hinterkopf behalten haben, auch wenn sie nicht gemeinsam im Büro sitzen. Und werden wir nicht alle gerne gebraucht?
4. Legen Sie spezielle Arbeitzeiten in Ihrem Home-Office fest.
Im Home-Office verschmelzen Alltag und Arbeit, sowie Freizeit und Schicht gerne miteinander. Zwar kann man seine Termine und Calls wesentlich flexibler planen, doch die erste Mail um kurz vor 7 zu schreiben und gegen 21:30 Uhr nochmal den Posteingang zu checken, verlängert ihren Tag unnötig. Achten Sie deshalb unbedingt darauf, sich feste Zeiten einzuplanen, an die Sie sich halten.
Auch, wenn Sie zu Hause sind, gibt es einen “endgültigen” Feierabend und den brauchen Sie auch! Nutzen Sie ihn für Freunde und Familie, gehen Sie raus oder zum Sport und machen Sie sich klar, dass die Arbeit erst Morgen früh weiter geht! So lange darf der PC gerne ausgeschaltet bleiben.
5. Kleiden Sie sich angemessen.
Klar, ein großer Vorteil im Homeoffice ist, dass wir uns nicht in Schale schmeißen müssen. Aber auch wenn hohe Schuhe, Bluse & Hemd, sowie die gute Krawatte im Schrank bleiben dürfen, sollten Sie ihren Pyjama vor der Arbeit dringen loswerden.
Geduscht und mit geputzten Zähnen in den Tag zu starten, bringt uns automatisch nach vorne. Uns etwas Frisches anzuziehen, lässt uns Wohlbefinden steigen und wer sich gut fühlt, der ist auch motiviert gut zu arbeiten. Und das hört man ihnen auch an, denn wer fit ist, spricht auch so. Ihre Kollegen im Call werden es Ihnen danken!
DONTS
1. Posten!
Arbeit ist Arbeit und seine Follower über den Status abzudaten, ist höchstwahrscheinlich nicht im Interesse ihres Unternehmens. Denn der kann nicht nur von Ihren Kollegen, sondern auch von Ihrem Chef gesehen werden. Soziale Medien fallen eher unter Freizeit und dürfen gerne in den Pausen bedient werden, sonst kommen Sie schnell in Erklärungsnot!
2. Die Hausarbeit der eigentlichen Arbeit vorziehen.
Auch wenn das Home-Office zu Hause ist und die Wäsche und Hausarbeit rufen, Arbeitszeit ist Arbeitszeit und nicht Haushaltszeit. Natürlich dürfen Sie die Krümel von ihrem Frühstück von in den Müll kehren, und ihr dreckiges Geschirr vom Mittag in die Spüle räumen. Fenster putzen, Keller aufräumen und Wäsche bügeln sind aber Projekte, die sie wohl oder übel in ihrer privaten Zeit angehen müssen.
3. Persönliche Telefongespräche während der Arbeitszeit. Alles was nicht mit der Arbeit zu tun hat, sollte so weit es geht vermieden werden. Dazu gehören auch persönliche Telefongespräche, die im Home-Office nichts zu suchen haben.
Gleiches gilt für,
Private Emails als Ablenkung.
Versuchen Sie diese so weit es geht aufzuschieben und werfen Sie erst nach der Arbeit einen Blick auf Ihren Posteingang. Das hilft Ihnen dauerhaft konzentriert und fokusiert bei der Arbeit zu bleiben.
4. Arbeiten von der Couch oder dem Bett aus.
Die Couch ist für einen Fernsehabend, ein gutes Buch oder eine gesellige Zeit mit Freunden da, aber nicht zum konzentrierten Arbeiten. Allein das Gefühl im weichen Polster zu versinken verleitet uns dazu unproduktiv zu werden und abzuschalten. Die Füße dürfen gerne in den Pausen und nach getaner Arbeit hochgelegt werden. Solange Sie Aufgaben zu erledigen haben, sollten sie möglichst an ihrem Schreibtisch sitzen bleiben und auf eine gesunde Haltung achten. Auch Ablenkung durch Elektrogeräte oder andere Familienmitglieder ist ein negativer Punkt.
Ähnlich ist es im Bett, das ist zum Schlafen da und gerade im Homeoffice, ein fast schon heiliger Ort, den Sie unter keinen Umständen mit ihrer Arbeit vermischen sollten.
5. Überstunden im Home-Office. Überstunden kommen in jedem Beruf hier und da mal vor, manchmal ist das unumgänglich und auch nötig, um nicht unter Dauerstress oder besonders großen Druck sich selbst oder seinem Chef gegenüber zu geraten. ABER, bitte nur in Ausnahmen, Überstunden sollen und dürfen kein Dauerzustand werden. Achten Sie deshalb darauf, dass Sie auch noch ein Leben nach Ihrer Arbeit haben und jeden Tag einen klaren Abschluss finden.
HOME-OFFICE MUSS NICHT ANGEBOTEN WERDEN!
Der Winter kommt und mit ihm wurde auch der Anstieg an Corona-Infektionen vorhergesagt, viele Arbeitnehmer, wie auch Unternehmen waren daher von einer Homeoffice-Angebotspflicht ausgegangen, doch die soll es dieses Jahr nicht geben. Schutz vor Infektionen soll ab Herbst 2022 anders gehen, als in den Jahren zuvor.
KEIN VERPFLICHTENDES HOME-OFFICE ANGEBOT
Den kommenden Herbst erleben Arbeitnehmer, anders als in den letzten beiden Jahren zuvor, in ihrem Büro. Bundesminister Hubertus Heil hat sich gegen eine Homeoffice-Angebotspflicht ausgesprochen, kurz und knapp heißt das, dass Unternehmen ihren Angestellten nicht anbieten müssen, von zu Hause aus zu arbeiten.
Dafür beschloss das Kabinett allerdings eine neue Corona-Arbeitsschutzverordnung.
NEUE ARBEITSSCHUTZVERORDNUNG AB 1.10.2022
Vom 1.10.2022 bis 7.4.2023 müssen Unternehmen nun selbst prüfen, ob sie kostenlose Corona-Tests zur Verfügung stellen und ob sie ihnen das Angebot machen, ins Homeoffice wechseln zu dürfen, der Staat entscheidet somit nicht mehr über eine Pflicht.
Trotzdem muss der Arbeitgeber ein bestimmtes Hygienekonzept ausarbeiten, um seine Mitarbeiter ausreichend vor einer möglichen Infektion zu schützen. Dazu fallen laut Beschluss:
” Neben Maßnahmen zur Umsetzung der AHA+L-Regel und dem Tragen von Schutzmasken auch die Verminderung betrieblicher Personenkontakte, zum Beispiel durch die Reduzierung der gleichzeitigen Nutzung von Räumen und durch das Angebot an die Beschäftigten, im Homeoffice zu arbeiten”
Hier sind weiter wichtige "Do's und Don'ts" im Homeoffice:
Do's:
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Trennen Sie Arbeit und Freizeit: Schaffen Sie eine klare Trennung zwischen Arbeit und Freizeit, indem Sie einen festen Arbeitsplatz und Arbeitszeiten einrichten.
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Schaffen Sie eine angemessene Arbeitsumgebung: Stellen Sie sicher, dass Ihr Arbeitsbereich bequem, gut beleuchtet und frei von Ablenkungen ist.
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Bleiben Sie in Kontakt: Halten Sie Kontakt zu Kollegen und Vorgesetzten, um soziale Interaktion zu fördern und den Überblick zu behalten.
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Haben Sie eine strukturierte Routine: Halten Sie eine regelmäßige Arbeitsroutine ein, um produktiver zu sein und Überforderung zu vermeiden.
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Verwenden Sie die richtige Technologie: Stellen Sie sicher, dass Sie die notwendige Technologie und Ausstattung zur Verfügung haben, um Ihre Arbeit effizient und effektiv zu erledigen.
Don'ts:
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Vermischen Sie Arbeit und Freizeit: Vermeiden Sie es, Ihre Freizeitaktivitäten und Ihre Arbeit miteinander zu vermischen.
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Ignorieren Sie Ihre körperliche Gesundheit: Vermeiden Sie es, lange Zeit an einem unbequemen Schreibtisch oder vor einem unangemessenen Monitor zu sitzen.
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Isolieren Sie sich: Vermeiden Sie es, soziale Interaktion zu vernachlässigen, indem Sie regelmäßig Kontakt zu Kollegen und Freunden aufnehmen.
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Überarbeiten Sie sich: Vermeiden Sie es, Ihre Arbeitszeiten und Ihre Arbeitslast unkontrolliert auszudehnen.
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Vernachlässigen Sie die Technologie: Vermeiden Sie es, Ihre technischen Geräte und Software nicht zu pflegen oder zu aktualisieren, um produktiv zu bleiben.
Indem Sie diese Do's und Don'ts im Homeoffice befolgen, können Sie eine produktive und angenehme Arbeitsumgebung schaffen und Stress und Überforderung vermeiden.